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Kreativmarkt in Wildsachsen

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Buß- und Bettag: Geschichte eines evangelischen Feiertages

Bußtage gab es schon im Mittelalter, von der Obrigkeit meist aus aktuellem Anlass angeordnet, wie der Pest oder Missernten, Hunger oder Krieg. Anlass war die größte Not, in der weder das Volk noch die Obrigkeit einen Ausweg wussten. Mit der Buße verbanden die Menschen die Hoffnung, das Schicksal durch eigene Verhaltensänderung wenden zu können, bei sich selbst zu schauen. Nicht der äußere Feind wurde beschworen, sondern die eigene Haltung.

In den verschiedenen Territorien Deutschlands gab es unterschiedliche Termine für Buß- und Bettage. So konnte man 1878 in 28 deutschen Ländern insgesamt 47 Bußtage an 24 unterschiedlichen Tagen zählen. Ein einheitlicher Buß- und Bettag am Mittwoch vor dem letzten Sonntag im Kirchenjahr wurde 1852 erstmals vorgeschlagen. In Preußen wurde dieser Vorschlag schließlich 1893 Gesetz. Erst 1934 wurde der Buß- und Bettag gesetzlicher Feiertag im gesamten Deutschen Reich.

1995 wurde der Buß- und Bettag als arbeitsfreier Tag abgeschafft um die Mehrbelastung für die Arbeitgeber durch die Beiträge zur neu eingeführten Pflegeversicherung durch Mehrarbeit der Arbeitnehmer auszugleichen. Was leider nicht gelang. Der Bußtag bleibt, auch als normaler Arbeitstag ein Anlass, sein Leben kritisch zu hinterfragen neu auszurichten. (Hans Genthe 21.10.2024 und aktualisiert)

Der Buß- und Bettag am 19. November 2025 lädt dazu ein, das eigene Leben kritisch zu betrachten und neu auszurichten. Buße inspiriert zur Umkehr und bietet die Möglichkeit, das eigene Leben in neue Bahnen zu lenken. Gründe dafür gibt es genug. Seinem Leben eine neue Richtung zu geben, beginnt mit dem Aufräumen der eigenen Gedanken und dem Aussprechen von Problemen, auch im Gebet. Die Theologin Dorothee Sölle bringt das Anliegen des Buß- und Bettags auf den Punkt: "Buße ist das Recht, ein anderer zu werden."

EKHN-Seite zum Buß- und Bettag

 

 

1. Advent in Auringen

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2. Sonntag im Advent (07.12.25) um 10:00 Uhr in der Ev. Kirche Auringen mit Kirchenkaffee nach dem Gottesdienst

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Wenn die Welt zittert: Hoffnung wächst in stürmischen Zeiten

Dieser Gottesdienst lädt dazu ein, die leisen Zeichen der Veränderung zu entdecken.

Hoffnung wächst manchmal ganz leise – mitten im Alltag, mitten im Zweifel. Wenn wir im Advent auf das warten, was kommt, dann sehnen wir uns nicht nach einem „Weiter so“.
Wir hoffen auf Veränderung – in der Welt und in uns selbst.

Am 2. Advent 2025 laden wir Sie herzlich ein zu einem besonderen Gottesdienst. Wir öffnen neue Perspektiven: Wir hören einen vielstimmigen Chor von Erfahrungen, der Mut macht, Kraft schenkt und Hoffnung sät.

Gemeinsam entzünden wir die zweite Adventskerze – für alle, die trotz Widerständen ihre Köpfe erheben und an eine bessere Welt glauben. Ihre Flamme erinnert uns:
Auch kleine Samen der Hoffnung können in frostigem Boden Wurzeln schlagen.

Die Vorlage stammt vom Landesverband Evangelische Frauen in Hessen und Nassau.

 

Es grüßt Sie das Vorbereitungsteam: Steffie Herold, Helga Radon, Ulrike Boppre und Margit Ruffing.

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