… auf der Internetseite der Ev. Kirchengemeinden Auringen & Medenbach

Vor 300 Jahren wurde der Grundstein zu der Auringer Kirche gelegt. Die Medenbacher Kirche wurde vor über 900 Jahren urkundliche erwähnt.

Unter dem Motto „Ein Haus aus lebendigen Steinen“ versuchen wir immer wieder, in den Gottesdiensten und unseren vielfältigen Veranstaltungen, die Liebe Gottes spürbar werden zu lassen.

In unseren Gruppen und Kreisen finden Menschen verschiedene Möglichkeiten, ihr Leben zu bereichern. Lassen Sie sich begeistern! Wir freuen uns darauf, Sie bald nicht nur auf unserer Homepage, sondern bei einer unserer Veranstaltungen begrüßen zu dürfen.

Seien Sie neugierig – schauen Sie rein! Wir freuen uns auf Sie!

Liebe Menschen in Naurod, Auringen und Medenbach,

mein Name ist Thomas Tschöpel, ich bin 57 Jahre alt und seit 23 Jahren evangelischer Pfarrer, zunächst in Nordhessen, im Kirchspiel Oedelsheim, dann in Kassel Wolfsanger, danach in Brachttal-Schlierbach und die letzten zehn Jahre in Bleichenbach, Selters, Wippenbach und Effolderbach.

An den Namen der meisten Orte merken Sie: Das war nicht in der EKHN, es war in Kurhessen-Waldeck, stimmt, aber ursprünglich stamme ich aus Wiesbaden, habe nach Schulzeit und Zivildienst im Ev. Stadtjugendpfarramt Evangelische Theologie in Frankfurt, Mainz, Heidelberg und Marburg studiert. Dann folgte das Vikariat in Offenbach-Bieber und im Theologischen Seminar in Herborn. Als wir mit unserer Ausbildung fertig waren, wurden dann 1999 nur noch sehr wenige Pfarrvikare und Pfarrvikarinnen in der EKHN angestellt. So kam ich mit meiner Frau, Andrea Krügler, die auch evangelische Pfarrerin ist, in die Evangelische Kirche in Kurhessen-Waldeck und damit nach Nordhessen. In all der Zeit blieb jedoch die Sehnsucht in uns, einmal nach Hessen und Nassau zurück zu kehren und es gelang im Sommer 2014, wir kamen in die Wetterau, ins Dekanat Büdinger-Land. Seit ich Pfarrer wurde, hatte ich die Sehnsucht, einmal in Wiesbaden arbeiten zu können, jetzt wird mein Wunsch in Auringen, Medenbach und Naurod erfüllt.

In meiner Arbeit war mir bisher die Zusammenarbeit mit den Vereinen vor Ort sehr wichtig, gern habe ich mit den Vereinen zu ihren Festen Gottesdienste gefeiert. So bin ich volkskirchlich interessiert und ausgerichtet.

Ein Tauffest führten meine Frau und ich in unseren letzten Gemeinden ein, wir feierten es im Sommer an der Nidder. Gottesdienste in einfacher Sprache zu feiern ist mein Ziel. Besonders gern gestalte ich kirchliche Trauungen, Taufen, Familiengottesdienste und Jubilaumskonfirmationen. Zu den Krippenspielen übte ich mit Mitarbeiterinnen und den Kindern die Stücke ein.

Gern feierte ich die ,,Nacht der Kirchen” mit Chören und Ausstellungen. Tages- und Studienfahrten mit Seniorinnen und Senioren habe ich mit viel Freude geplant, organisiert und durchgeführt. Im Rahmen der EKD- Bordseelsorge habe ich vier Seereisen begleitet.

Die Ökumene schätze ich sehr und habe mit meinem katholischen Kollegen in Kassel regelmäßig gemeinsame Bibelgesprächsabende angeboten und Gottesdienste gefeiert. Einen Besuchsdienstkreis und einen Gesprächskreis zu biblischen Themen habe ich angeboten.

Zur Seelsorge habe ich Geburtstagsbesuche zu den runden und halbrunden Geburtstagen ab 80 gemacht, kranke und sterbende Menschen besucht und gestorbene Menschen ausgesegnet.

In den letzten zehn Jahren habe ich im Rahmen meiner Unterrichtsverpflichtung evangelische Religion an einer Gesamtschule in der Wetterau unterrichtet, hier die letzten acht Jahre in Oberstufenkursen. Gern habe ich auch die Konfirmandinnen und Konfirmanden unterrichtet und dabei war mir die Arbeit mit Symbolen wichtig.

Berufsbegleitend habe ich viele Fortbildungen besucht, so die Ausbildung zum Spiel- und Theaterpädagogen, die Langzeitfortbildungen zum Schul- und zum Konfirmandenunterricht und die Grundkurse in Öffentlichkeitsarbeit und Mediation. Zuletzt drei Weiterbildungen zum spirituellen Begleiter Jugendlicher, im Bereich Gemeindeberatung und Organisationsentwicklung und in systemischer Seelsorge.

Ab Juni kommt ein neuer Lebensabschnitt auf mich zu, wenn ich Pfarrer in Ihren Gemeinden werde. Ich freue mich schon sehr und freue mich besonders darauf, Sie kennen zu lernen.

Zu den Aufgaben, die auf uns zukommen, wird gehören, die drei Kirchengemeinden Medenbach, Naurod und Auringen - die AMeN-Gemeinden - zusammen zu führen und gemeinsame Angebote zu machen. Auch im regionalen Raum im Nordosten des Dekanates Wiesbaden wartet die Aufgabe der engeren Zusammenarbeit im Nachbarschaftsraum auf uns.

So gilt es aus meiner Sicht, die Vielfalt unserer Gemeinden zu stärken und in einem gemeinsamen Raum zusammen zu führen, um die Zukunft unserer Gemeinden und unserer Kirche zu erhalten, zum Beispiel mit gemeinsamen Gottesdiensten oder im Unterricht für Konfirmandinnen und Konfirmanden. Ich bin mir sicher, es wird gelingen, denn ich erlebe die drei Kirchenvorstände unserer Orte als zugewandt und wohlwollend. Wenn wir für die anstehenden Themen zu Konsenslösungen finden, wird es gut werden.

Ich grüße Sie herzlich, Ihr neuer Pfarrer

Thomas Tschöpel