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EKHN 2030 Nachbarschaftsraum, Information zur Lage

Der Transformationsprozess bestimmt Denken und Entscheiden in unseren Gemeinden

Unsere Kirche, die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau, wird umgestaltet werden in den kommenden Jahren. Was die Entscheidungen betrifft, die getroffen werden sollen, sind die beiden nächsten Jahre entscheidend.

Mit den umliegenden evangelischen Kirchengemeinden – Breckenheim, Wildsachsen, Bierstadt, Igstadt, Heßloch, Kloppenheim und Erbenheim – sollen unsere Gemeinden in Naurod, Medenbach und Auringen näher zusammenarbeiten. Zehn Gemeinden bilden den zukünftigen Nachbarschaftsraum und hier arbeitet das zukünftige Verkündigungsteam. Das Verkündigungsteam setzt sich aus allen Pfarrerinnen und Pfarrern sowie Kirchenmusiker/innen und Gemeindepädagogen/innen mit mehr als 50 % Stellenanteil in Gemeinden / im Nachbarschaftsraum zusammen. Prädikanten/innen und Lektor/innen sind nicht Teil des Verkündigungsteams, aber auch sie leisten natürlich immens wichtige Beiträge für die Verkündigung.

Am 4. November nahm das Verkündigungsteam unseres Nachbarschaftsraums als solches die Arbeit mit einem ersten Treffen der hauptamtlich in unseren Gemeinden beschäftigten Menschen auf. Abgesprochen wurde, dass es für die einzelnen Orte dabei auch in Zukunft jeweils eine Pfarrerin oder ein Pfarrer geben soll, der oder die Besuche macht, für Seelsorge und Kasualien zuständig ist, also für Taufen, Trauungen und Beerdigungen. Auch für die Gottesdienste in den einzelnen Orten wird es zuständige Pfarrerinnen und Pfarrer geben, die diese in ihren Orten in der Regel halten.

Andere Arbeitsfelder werden im Team verteilt nach persönlichen Begabungen und Fähigkeiten, so Konfirmandenarbeit, Öffentlichkeitsarbeit, Verwaltungstätigkeit, Aufgaben in den Bereichen Schule und Bildung und Ökumene.

Am 8. und 9. November bereisten Kirchenvorsteher/innen und Pfarrer/innen aus den zehn Gemeinden die Region, um Kirchen und Gemeindehäuser zu besichtigen und sich einen Eindruck von den Gemeinden und Gebäuden zu machen. Die Kirchen und Gebäude sind in einem baulich guten Zustand. Dennoch muss im Bereich der Gebäude eingespart werden. Es wird nur noch ein Teil davon bei Renovierungen mit kirchlichen Mitteln unterstützt werden.

Das bedeutet nicht, dass die Gebäude in jedem Fall verkauft werden müssen. Kriterium sind die Versammlungsflächen in den Gemeinden. Sie müssen von derzeit rund 1.800 qm auf 870 qm reduziert werden. Kirchengemeinden, deren Gemeindehäuser nicht mehr bei Renovierungen gefördert werden, können jedoch aus Geldern, die in den Orten gesammelt und aufgebracht werden, ihre Gebäude weiter renovieren, erhalten und nutzen.

Die zehn Kirchen sind hiervon zunächst nicht betroffen, alle sind in einem baulich guten Zustand und so können überall Gottesdienste gefeiert werden.

Pfarrer Thomas Tschöpel

Weitere Pfarrstelle für AMeN

Liebe Gemeindeglieder von Auringen, Medenbach und Naurod,

Sie werden ab März nächsten Jahres einen weiteren Pfarrer für Ihre drei Kirchengemeinden haben: Pfarrer Frederik Ebling, der sich auf der/den nächsten Seiten persönlich vorstellt.

Wie ist es dazu gekommen?

Nach dem Stellenwechsel von Pfarrerin Arami Neumann ins Dekanat und der Ruhestandsversetzung von Beatrix Ackermann (jetzt Stöhr) haben Sie eine nicht geringe Zeitspanne ohne „Gemeindepfarrer/in“ mit Vakanzvertretungen an Ihrer Seite bestritten.

Ihre Ehrenamtlichen, die vorher schon engagiert waren und das Gemeindeleben immer schon mitbestritten haben, waren in dieser Zeit sehr gefordert und wir möchten ihnen an dieser Stelle unseren herzlichen Dank aussprechen! Nachdem die Stellenbesetzung (mit dem Wissen auf die Kürzung der zwei vollen Pfarrstellen auf 1,5 Stellen ab dem Jahr 2027) längere Zeit nicht erfolgreich war, haben sich die Kirchenvorstände Ihrer drei Gemeinden darauf geeinigt, gemeinsam eine Stelle auszuschreiben. Mit Pfarrer Thomas Tschöpel konnte diese Stelle im Juni dieses Jahres besetzt werden und Sie haben seitdem wieder einen „regulären“ Pfarrer an Ihrer Seite – wie schön!

Doch auch im vergangenen halben Jahr waren Ihre Ehrenamtlichen mehr als zu früheren Zeiten gefordert. Sie werden es auch weiterhin sein. Und Sie, die Gemeindeglieder, sehen Pfarrer Tschöpel nicht an allen Orten und zu all den Zeiten, an denen Sie Ihre früheren Pfarrerinnen gesehen haben…. Das ist bei der Fülle der Aufgaben, bei der Fülle des Lebens, das Sie in Ihren Gemeinden haben, und bei all dem, was gerade zusätzlich verwaltungstechnisch geleistet werden muss – auch von den Ehrenamtlichen, das wissen wir – nicht möglich. Mit dem Sehen, wie groß die Belastung (gerade mit dem Prozess 2030 im Hintergrund) ist, haben wir vom Dekanat deshalb unsere Fühler ausgestreckt und konnten mit Pfarrer Frederik Ebling jemanden gewinnen, der für die Zeit, in der es noch eine zweite volle Pfarrstelle Ihrer Gemeinden gibt, also bis Dezember 2026, bereit ist diese ab März 2025 auszufüllen und mit Ihnen Gemeinde zu gestalten und zu leben. Wir freuen uns – und Sie hoffentlich ebenso!

Miriam Lehmann, stellvertretende Dekanin des Dekanats Wiesbaden

Vorstellung von Pfarrer Ebling

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Pfarrer Frederik Ebling

Liebe Leserinnen und Leser,

mein Name ist Frederik Ebling und ich werde zum 01.03.2025 Pfarrer in Auringen, Medenbach und Naurod.

Gegen Ende meiner Studienzeit haben meine Frau und ich im Wiesbadener Westend gelebt. Nun freuen wir uns, nach Wiesbaden zurückzukehren.

Mein Studium habe ich in Mainz, das Vikariat in Mainz und Heidesheim absolviert. Es war eine sehr spannende Zeit mit vielen neuen Erfahrungen und interessanten Begegnungen. In dieser Zeit kam auch unser erster Sohn zur Welt.

Im Anschluss an die Vikariatsjahre habe ich mein Spezialvikariat in der Krankenhausseelsorge in der Universitätsklinik Mainz verbracht. Jede Tür zum Patientenzimmer kommt mir dabei vor wie ein Portal zu einer eigenen kleinen Welt. Das Füreinander-Dasein empfinde ich generell als sehr wichtig.

Im Anschluss habe ich meine ersten Dienstjahre in Alzey und Dautenheim (pfarramtlich verbunden) verbracht. Zu dieser Zeit kam auch mein zweiter Sohn zur Welt.

Privat verbringe ich gerne Zeit mit meiner Familie, meine Kinder sind jetzt 3 und 6 Jahre alt. Ich bewege mich gerne an der frischen Luft, sei es auf Wanderwegen oder mit meinem Kajak auf dem Fluss. Bei schlechtem Wetter betreibe ich gerne Modellbau. Hierbei interessieren mich vor allem historische Aspekte.

Als Pfarrer ist mir der persönliche Kontakt zu den Menschen sehr wichtig. Daher freue mich darauf, sie bei verschiedenen Gelegenheiten wie Gottesdienste, in Gruppen und Kreisen oder einfach so in Gesprächen kennenzulernen.

Herzliche Grüße

Frederik Ebling

Besuche durch den Pfarrer und die Besuchsdienstkreise

Liebe Gemeindemitglieder, nun haben wir in Auringen, Medenbach und Naurod Besuchsdienstkreise. Unser Pfarrer gratuliert Ihnen in der Regel telefonisch zu Ihrem 80., 85., 90. Geburtstag und ab dem 91. Geburtstag jährlich, wenn er Sie erreichen kann.

Wer es möchte, wird auch besucht. Da es aktuell viele Geburtstagsbesuche sind, unterstützen die Besuchsdienstkreise in Auringen und Medenbach den Pfarrer, dies auch bei den hohen runden und halbrunden Geburtstagen, wenn es zu viele in einer Woche sind und der Pfarrer sie nicht alle schaffen kann.

Auch ist es gelungen, mit Frau Mittendorf die Tätigkeit eines Besuchsdienstkreises in Naurod zu beginnen. In Naurod, aber auch in Medenbach und Auringen, wäre es schön, wenn sich noch mehr Personen finden, die im Besuchsdienstkreis mitarbeiten. Pfarrer Tschöpel dankt allen, die in den Besuchsdiensten mitarbeiten.

Wenn Sie – unabhängig von den Geburtstagsbesuchen – einen Besuch im Bereich Seelsorge wünschen, wenden Sie sich bitte direkt an Pfarrer Tschöpel.

Aus dem KV-Medenbach

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