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Grußwort aus den Kirchenvorständen Auringen und Medenbach

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Liebe Gemeinden,

anders als gewohnt steht hier ein Grußwort des Kirchenvorstandes und nicht der Pfarrerin oder des Pfarrers. Ich möchte dieses Grußwort unter das Motto stellen: »Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht, sondern der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit” (2.Timotheus 1,7)

Für die AMeN-Gemeinden endet mit dem Monat Juni eine unterschiedlich lange Vakanzzeit (Naurod fast zwei Jahre, Auringen-Medenbach fast ein Jahr). Hilfreich wurden wir als Gemeinden unterstützt von den Vakanzvertretern Pfarrer Messner für Auringen und Pfarrer Georg für Medenbach. Pfarrer Liermann, Pfarrerin Nill und Pfarrer Saal hatte ihren Einsatz in Naurod. Dafür sagen wir allen von Herzen Dank für die Bereitschaft, uns geschwisterlich zu versorgen.

Jetzt ist es an uns für den neuen Pfarrer die Wege vorzubereiten für die gemeinsame Arbeit, damit er sich bei uns wohl und wertgeschätzt fühlen kann. Ja, es wird für uns alles schlagartig anders als bei den anderen Neubesetzungen unserer Pfarrstellen. Denn Pfarrer Tschöpel ist nicht für eine oder für zwei, sondern für uns alle drei Gemeinden zu ständig. Wohnen wird er im Pfarrhaus Auringen, das pünktlich zum Juni fertig renoviert sein wird, wobei wir gerne seine Wünsche für die Ausgestaltung berücksichtig haben.

Wir werden schnell sehen, was in unseren Gemeinden gemeinsam geschehen wird und muss und was getrennt sein darf. Das wird in schon im Gottesdienstplan erkennbar. So kommt es, dass Pfr. Tschöpel seinen ersten Gottesdienst in Naurod am 9.6. mit dem gemeinsamen Gottesdienst für die Goldenen Konfirmandinnen und Konfirmanden aus Auringen und Naurod halten wird, in Medenbach dann am 16. 6 beginnt und in Auringen erst am 30. 6. mit einem Taufsonntag starten kann.

Mit der Stärkung durch das oben genannte Bibelwort freuen wir Kirchenvorstände uns, dass Pfarrer Tschöpel sich mit uns auf den Weg machen wird und wir hoffen, dass unsere Gemeindemitglieder neugierig auf ihn sind und gern zu den Gottesdiensten und den Gemeindeveranstaltungen kommen werden.

Gabi Schmidt

Neues aus dem Nachbarschaftsraum Nordost

Liebe Leserinnen und Leser,

jetzt machen wir uns mit Schwung auf den Weg zur engen Zusammenarbeit in unserem Nachbarschaftsraum. Im Rahmen der letzten Gemeindebriefe habe ich ja immer wieder einige Aspekte genannt, nun wird aber alles greif bar.

Unter der Beratung von Pfarrer Axel Conrad, er kommt aus der Bayrischen Landeskirche und hat den schönen "Titel” Transformationsberater, wurden alle 10 Gemeinden (Auringen, Bierstadt, Breckenheim, Erbenheim Paulus und Petrus, lgstadt, Kloppenheim-Hessloch, Medenbach, Naurod und Wildsachsen) informiert über die Intention der Nachbarschaftsräume, die möglichen Rechtsformen für die Gemeinden in der Zusammenarbeit im Nachbarschaftsraum, über die Zentralisierung der Gemeindebüros und über die zukünftige Gebäudesituation in den Gemeinden. Viel Material, dass allen Kirchenvorsteherinnen und Kirchenvorstehern in ihren Sitzungen schon die Köpfe rauchen ließ und weiterhin rauchen lässt.

Unverrückbar fest steht: Spätestens bis Ende 2026

  • wird es für die Gemeinden des Nachbarschaftsraumes eine gemeinsame Verwaltung geben
  • wird die Rechtsform der Zusammenarbeit festgelegt sein
  • wird eine steuernde Gruppe aus Mitgliedern aller Gemeinden die Verantwortung übernehmen für das Personal und die Gebäude und die Verwaltung aller beteiligten Gemeinden.

Der Prozess der Findung der Zusammenarbeit wird von einer Steuergruppe gelenkt, die die gemeinsamen Sitzungen organisiert. In thematischen Arbeitsgruppen, Projektgruppen mit jeweils einem Mitglied aus einem Kirchenvorstand werden die großen Veränderungen erarbeitet und dann der Steuergruppe für die Sitzungen als Diskussionsmaterial übergeben.

So hoffen wir, dass wir in drei Projektgruppen die wichtigen Themen relativ zeitnah erarbeiten, das Erarbeitete in den Kirchenvorstanden diskutieren und schließlich bis Sommer kommenden Jahres zu einem gemeinsamen Ergebnis kommen werden. Wir möchten, dass jede Gemeinde sich möglichst viel von ihrem „Ureigensten” bewahren und gleichzeitig aber auch die Verwaltungsaufgaben, Personalfragen, Gebäudezuständigkeiten gut an die „neue Zentrale” abgeben kann.

Die erste Projektgruppe startet im Juni mit der Erarbeitung der rechtlichen Voraussetzungen für unterschiedliche Formen von Zusammenarbeit, was neben Arbeitsgemeinschaften, Gesamtkirchengemeinden bis hin zu Fusionen von Einzelgemeinden zu einer neuen Gemeinde führen könnte. Wir werden ohne Vorbehalte alles prüfen und dann miteinander die Entscheidungen treffen.

In diesem Prozess werden wir Sie auch im Rahmen von Gemeindeversammlungen informieren. Die Terminierung wollten wir AMeN-Gemeinden aber nicht ohne unseren neuen Pfarrer Tschöpel machen, deshalb wird die erste wohl im Herbst stattfinden. Weiteres erfolgt im Herbst-Gemeindebrief und hier auf der Homepage.

Gabi Schmidt

Aus dem KV-Medenbach

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