EKHN 2030 Nachbarschaftsraum, Information zur Lage
Liebe Leserinnen und Leser, ich möchte Sie in diesem Gemeindebrief wieder über den Fortgang des Prozesses für unseren Nachbarschaftsraum informieren. Jetzt, wo wir wirklich wissen, wer miteinander in die Zusammenarbeit geht, gibt uns das Regionalisierungsgesetz die Aufträge. Was unveränderlich steht, ist, dass der Nachbarschaftsraum am 1.1.2027 startet. Er wird von einem Gremium gesteuert, das sowohl das Personal anstellt, als auch für alle Gebäude verantwortlich ist. Weiterhin wird der Nachbarschaftsraum von einer Verwaltung organisiert, die in der Regel in einem noch festzulegenden Ort ihren Raum hat.
Seit Juni kümmert sich eine Projektgruppe „Rechtsform“, in der die Gemeinden zukünftig zusammenarbeiten werden. Die Arbeit in dieser Projektgruppe wird getragen von ca. 10-15 Personen, ja nach Sitzung, generell ist dabei jede Kirchengemeinde vertreten.
Verschiedene Rechtsformen haben wir in 4 Sitzungen diskutiert und stehen jetzt mit der Kirchenverwaltung im beratenden Austausch. Da alles noch offen ist, kann ich hierzu keine definitive Information geben.
Eines kann aber gesagt werden, wir müssen bei allen Formen daran denken, wie wir die Arbeit erträglich auf ehrenamtlich arbeitende Menschen verteilen und wie wir Überforderung durch zu viel Gremienarbeit vermeiden. Also Verschlankung der Vorstandsarbeit ist ein schwerwiegendes Argument. Gleichzeitig haben wir aber auch im Blick, dass die kleinen Gemeinden nicht von den Großen unterdrückt werden.
Im September nimmt eine weitere Gruppe ihre Arbeit auf, sie kümmert sich um die Festlegung der Gebäude, die weiterhin von der Landeskirche finanziell unterstützt werden sollen und die Gebäude, die aus der Finanzierung herausfallen. Sie startet ihre Arbeit mit einer zweitägigen Besichtigung aller kirchlichen Gebäude unserer Gemeinden im November. In enger Zusammenarbeit mit den Kirchenarchitekten unserer EKHN wird die Gruppe Vorschläge zu einer Entscheidungsfindung im Mai 2025 erarbeiten.
Die letzte zu gründende Projektgruppe wird sich um die Organisation der gemeinsamen Verwaltung, d.h. des gemeinsamen Büros kümmern.
Unsere Pfarrerinnen und Pfarrer werden zum 1.1.2025 vom Dekanat zusammengespannt in einem“ Verkündigungsteam“. Die konkrete Arbeit in den Gemeinden / später im Nachbarschaftsraum wird über Dienstanweisungen durch das Dekanat festgelegt.
Alles wird zum 1.1.2027 mit von der Kirchenverwaltung genehmigtem Vertrag zusammengeführt und als Nachbarschaftraum etabliert sein.
Gabi Schmidt